PEP – Projekte

PORUS

Nachhaltige Osteoporose-Prävention mit POROUS.

Osteoporose wird als „stille“ Krankheit bezeichnet. Andere Krankheiten spüren wir im frühen Stadium, z.B. durch körperliche Veränderungen oder Schmerzen. Bei Osteoporose bemerken wir das Fortschreiten nicht – die zunehmende Fragilität der Knochen wird meistens erst nach dem ersten Knochenbruch erkannt. Doch Prävention ist möglich: Ernährungsumstellung, um ausreichend Kalzium und Vitamin D aufzunehmen, Lebensstil-Änderung, um Risiken wie Rauchen und Alkoholkonsum zu begrenzen, gezieltes Funktionstraining zur Knochenstärkung, Balance-Training, um Stürze zu vermeiden. Wir alle kennen die guten Ratschläge. Doch wer handelt schon, solange Osteoporose nur ein vages Risiko ist. Bei manchen Menschen oder auch in bestimmten Lebensphasen reicht die Befolgung der guten Ratschläge nicht aus, um die Knochengesundheit zu bewahren und sie benötigen medizinische Behandlung – doch es gibt derzeit keine Diagnostik-Methode, mit der dies erkannt werden kann.

Darum unterstütze ich das Start-Up POROUS als Interim COO. POROUS entwickelt eine neuartige Ultraschalldiagnostik für Osteoporose. Das Verfahren unterscheidet sich grundsätzlich von bisherigen Ultraschall-Osteoporose-Messungen und schlägt sich gut im Vergleich mit der derzeitigen Standard-Diagnostik DXA-CT. Letztere ist mit Röntgenstrahlenbelastung verbunden und kann daher nicht zur Früherkennung eingesetzt werden. Das POROUS-Verfahren hat das Potenzial zur Früherkennung, so dass die langsam fortschreitende Osteoporose früh erkannt und gebannt werden kann.

POROUS liefert mit strukturellen Informationen, wie z.B. der Porengröße, ein genaues und anschauliches Bild der individuellen Knochengesundheit. Mit der Entwicklung des POROUS-Verfahrens gewinnen wir Zeit zu handeln – lange bevor sich das Fraktur-Risiko deutlich erhöht.